Chor-/Orchesterkonzert "Lobgesang"

Chor-/Orchesterkonzert "Lobgesang"

Chor-/Orchesterkonzert "Lobgesang"

Sonntag, 15. Juni 2025, 18:00 - 19:30 Uhr
Samariterkirche, Samariterplatz 1, 10247 Berlin
Justus Eppelmann
15 Euro Abendkasse

Kantatenkonzert „Lobgesang“ am 15. Juni, 18 Uhr Samariterkirche

Am Sonntag, 15. Juni, dem Trinitatissonntag, an dem die heilige Dreifaltigkeit gefeiert wird, lädt die Kantorei Friedrichshain zu einem Chor-/Orchesterkonzert unter dem Titel „Lobgesang“.
Es erklingen verschiedene Choralkantaten, also Kantaten, die ein Kirchenlied zur Grundlage haben.
Im Zentrum dieses Konzertes soll der Lobgesang „Meine Seele ist stille“ der Komponistin Fanny Hensel stehen -  in diesem Jahr jährt sich ihr Geburtstag zum 220. Mal.

Sie war Komponistin, zudem aber auch Pianistin, Dirigentin und Konzertorganisatorin und hatte mit den „Sonntagsmusiken“ auch einen eigenen Raum in Berlin, wo ihre Werke von ihr selbst aufgeführt wurden.
Ihr Werk - Lieder, Klavierstücke, Kammermusik, Kantaten und andere Werke mit Orchester - wurde erst in den 1980er Jahren wiederentdeckt.
So soll mit diesem Konzert auch ein Beitrag zum Fördern ihres Werkes geleistet werden.

Der Hintergrund des Lobgesanges ist im Besonderen die Geburt von Fanny Hensels Kind im Jahre 1830.
So ist das Werk voll von Dankbarkeit über Gottes Schöpfung und Liebe, die sich in Kindern wahrhaftig zeigt.
Hensel hat den Choral „O, dass ich tausend Zungen hätte“ als Grundlage für eine das Werk abschließende Chorfuge gewählt, sowie auch für eine Sopran-Arie.
Zu ihrem jüngeren Bruder Felix Mendelssohn-Bartholdy hatte sie ein inniges Verhältnis, das auch einen regen Austausch über Kompositionen der Geschwister beinhaltete.
Beide orientierten sich beim Komponieren ihrer Kantaten strukturell an ihrem Vorbild Johann Sebastian Bach.
Dessen Choralkantate „Gelobet sei der Herr, mein Gott“ eröffnet das Konzert und in ihr werden die verschiedenen Strophen des Liedes sehr abwechslungsreich vertont.
Auf den Eingangschor folgen drei Arien, für Bass, Sopran und Alt, alle sehr kammermusikalisch gesetzt, bevor ein Choralsatz für den Chor die Kantate abschließt.
Die Besetzung der Chorsätze ist mit u.a. drei Trompeten und Pauken sehr festlich und so nimmt das Lob der Dreifaltigkeit regelrecht weihnachtliche Dimensionen an.
Einen Kontrast dazu bildet die Kantate „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy, die den gleichlautenden Choral zur Grundlage hat und in der die Gesangsstimmen nur von Streichinstrumenten begleitet werden.
So wird auf nachdenkliche Art und Weise das Leben mit all seinen Irrungen und Wirrungen thematisiert, die sich aber stets zum Guten wenden mögen, wenn man voller Gottvertrauen die Bodenhaftung nicht verliert.
So schließt das Konzert dann mit der hochaktuellen Bitte um Frieden in der Choralkantate „Verleih uns Frieden“, ebenfalls von Mendelssohn.

Ich lade Sie herzlich ein, mit uns dieses facettenreiche und emotional ansprechende Konzert zu erleben;

Mit der Kantorei Friedrichshain, dem Orchester, den SolistInnen Kathleen Ziegner, Vera Kähler und Max Ehlert.
Die Eintrittskarten sind für 15 Euro an der Abendkasse zu haben.

            

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